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(Rezension) Dennis Gastmann: Dalee

  • Autorenbild: agbuerkle
    agbuerkle
  • 16. Mai 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Liebe Leserinnen, liebe Leser,


über ferne Länder und Abenteuer lese ich gerne. So war ich auch sehr gespannt, das Buch „Dalee“ von Dennis Gastmann zu lesen.

Wie es mir gefallen hat, lest ihr jetzt.


Kurze Informationen über das Buch „Dalee“ von Dennis Gastmann:


Verlag: Rowohlt, Berlin

ISBN-Nummer: 9783737100908

Seitenzahl: 416 Seiten

Erscheinungsdatum in Deutschland: 14.03.2023


Das Buch ist als Hardcoverausgabe mit Schutzumschlag in Deutschland erschienen und kostet 24 Euro.


Über Dennis Gastmann:


Dennis Gastmann (geboren am 11. Juni 1978 in Osnabrück) ist ein deutscher Schriftsteller, Abenteurer, Filmemacher und Vertreter des Gonzo-Journalismus.

Gastmann dokumentierte seine Abenteuer in dem hochgelobten Reportage-Band Mit 80.000 Fragen um die Welt. Anschließend widmete er sich der Schriftstellerei. Für Gang nach Canossa wanderte er 1637 Kilometer zu Fuß von Hamburg bis nach Italien. Sein subjektiver Reichtumsbericht Geschlossene Gesellschaft führte ihn auf eine einjährige Expedition in die Welt der Millionäre und Milliardäre. Später erschien Atlas der unentdeckten Länder im Rowohlt Verlag, eine Reise von der Mönchsrepublik Athos über Transnistrien bis zur entlegenen Insel Pitcairn, auf der die Nachfahren der Meuterer von der Bounty leben. Seine Bücher avancierten zu Spiegel-Bestsellern und gelten als moderne Beispiele für Gonzojournalismus im deutschsprachigen Raum. Er gehört zum Kolumnistenkreis des Merian.


2023 veröffentlichte er im Rowohlt Verlag seinen ersten Roman Dalee. Inspiriert von der Fotografie eines schwimmenden Elefanten erzählt er eine Geschichte zur Zeit der wirtschaftlichen Erschließung der Andamanen, einer ehemaligen Strafkolonie, durch ein Rodungsunternehmen in den 1940er Jahren.


Dennis Gastmann lebt in Hamburg und arbeitet in der ganzen Welt.Er ist Speaker bei Geistesgegenwart, der Referentenagentur der Holtzbrinck-Verlage, und doziert an zahlreichen deutschen Journalistenakademie, unter anderem im Bereich Reportage, Interview und Humor.


Leseprobe:


Kostenlose Leseproben gibt es mehrfach im Internet. Beispielsweise bei vorablesen.de. Einfach auf die Option „Leseprobe öffnen“ tippen. Gleich anschließend ist es möglich, einige Seiten des Buches kostenlos zu lesen.


Worum geht es in dem Buch?


Der Junge Bellini und seine Familie sind Inder. Eines Tages machen sie sich mit dem Schiff auf zu den Andamaneninseln. Das ist eine Inselgruppe, die politisch zu Indien gehört. Dort wurde ihnen Arbeit und Land versprochen – und sie möchten sich eine Existenz aufbauen.

Mit der Familie sind auch Elefanten auf dem Schiff – unter anderem Dalee.

Bellini lernt, mit Elefanten umzugehen. Er wird Elefantenjunge. Doch manchmal ist Dalee unberechenbar.


Meine Leseerfahrung:


Abenteuerlich und interessant klingt die Geschichte, nach fernen Ländern. Der Ich-Erzähler Bellini ist sympathisch, aber die Lektüre gestaltete sich zäh. Mir fehlte immer wieder ein roter Faden. Ich las Episoden aus dem Leben einer Familie, die auf die Andamanen reist und auf den Andamanen ist. Leute, die für eine deutsche Rodungsfirma arbeiten und nicht immer fair behandelt werden. Und Episoden anderer Leute, die sich dort eine zweite Heimat suchten. Manchmal erfuhr ich Unglaubliches. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass Termiten Bücher fressen.

Weiterhin erfuhr ich einiges über Elefanten, was ich vorher noch nicht wusste. Elefanten haben ein gutes Gedächtnis – das aber kann sich ändern, wenn Elefanten alt werden. Nicht in jedem Kapitel kommen Elefanten vor. Das störte mich nicht, denn ich interessierte mich auch für die Erlebnisse von Bellini, seinem Bruder Du und anderen Leuten auf den Andamanen.

Interessante Details, schillernd und bunt. Dem Buch fehlt es aber oft an Spannung. Man liest Kapitel um Kapitel, Episoden, aber die Handlung fließt langatmig dahin.



Ich vergebe drei von fünf Sternen und bin bei einer Empfehlung unentschlossen.

 
 
 

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