(Rezension) Romy Hausmann: Perfect Day
- agbuerkle
- 12. Feb. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
von Romy Hausmann wollte ich schon lange ein Buch lesen. Ich hatte von ihrem Psychothriller „Liebes Kind“ gehört und viele begeisterte Rezensionen darüber gelesen.
„Wow“, dachte ich. „Das ist eine deutsche Autorin, die ich mir merken muss!“
Das Buch „Liebes Kind“ habe ich bis heute nicht gelesen, aber als es bei „vorablesen.de“ Romy Hausmanns dritten Roman „Perfect Day“ gab, löste ich einige Punkte, die ich auf dieser Plattform gesammelt hatte, für dieses Buch ein. Eine gute Idee? Lest selbst!
Kurze Informationen zu dem Buch „Perfect Day“:
Erscheinungsdatum in Deutschland: 12.01.2022
Verlag: dtv
Seitenzahl: 416 Seiten
ISBN-Nummer: 978-3-423-26315-3
Das Buch ist als Paperbackausgabe erhältlich und kostet im deutschen Buchhandel 16,95 Euro.
Über die Autorin Romy Hausmann:
Romy Hausmann ist eine deutsche Autorin, die 1981 geboren wurde.
2019 veröffentlichte sie ihren ersten Thriller „Liebes Kind“ und landete einen Bestseller. 2020 folgte ihr zweiter Thriller „Martha schläft“, der ebenso zum Bestseller wurde.
„Perfect Day“ ist ihr dritter Thriller, der ebenso auf der Spiegel-Bestseller-Liste steht.
Die Autorin wohnt in der Nähe von Stuttgart.
Worum geht es in dem Buch?
Der Schleifenmörder geht um. Und das schon seit Jahren. Er bringt kleine Mädchen um und markiert seine Leichen mit roten Bändern.
Lange weiß die Polizei nicht, wer der Mörder ist. Dann wird ein Verdächtiger festgenommen, der Professor Walter Lesniak.
Seine Tochter Ann ist sich sicher: Ihr Vater ist nicht der Mörder. Sie versucht, seine Unschuld zu beweisen und will den wahren Mörder finden. Einen Verdacht hat sie schon – und so verfolgt sie einen Mann zusammen mit ihrer Freundin Eva. Beide begeben sich in Lebensgefahr.
Leseprobe:
Leseproben gibt es mehrfach im Internet. Auch bei vorablesen.de. Einfach nach dem Buch suchen und auf die Option „Leseprobe öffnen“ klicken. Schon ist es möglich, einige Seiten des Buches kostenlos zu lesen.
Meine Meinung zu dem Buch:
Der Plot klingt spannend – und so erwartete ich einen raffinierten Krimi mit Pageturner-Qualitäten. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, die Handlung lahmt allerdings ziemlich. Ich hatte oft Mühe, mich zu motivieren, das Buch weiterzulesen.
Die Ich-Erzählerin Ann ist sympathisch, die Nebenfiguren Eva, Jakob, Ludwig und andere werden nur kurz angerissen. Alle sind auf der Suche nach dem Mörder. Das zieht sich oft in die Länge. Ann und ihre Freundin Eva verfolgen jemanden, Eva wird verletzt und verschwindet von der Bildfläche, es gibt merkwürdige Ereignisse in einem Haus und so weiter.
Es dauert immer ziemlich lange, bis in der Handlung etwas Neues passiert. Und das, was passiert, ist nicht spannend.
Ich lese Anns Überlegungen, zwischendrin unterbrochen von Interviews, Tagebucheinträgen der jungen Ann und Gedanken ihres Vaters. Manchmal gefielen mir diese Unterbrechungen, weil sie gut geschrieben sind. Manchmal fand ich aber, dass sie die Handlung unnötig in die Länge ziehen.
Was die Interviews anbelangt, wusste ich lange nicht, warum sie in dem Buch stehen. Erst zum Schluss erschloss sich mir der Sinn.
Ich habe das Buch gelesen, um zu wissen, wer der wahre Mörder ist. Der Schluss hat mich, wie das ganze Buch, wenig überrascht.

Fazit: Ich bin enttäuscht von dem Buch. Ein Thriller ist es nicht und auch kein raffinierter Kriminalroman. Ich erfahre viel über eine Person, nämlich die Hauptfigur Ann. Aber das reicht mir nicht aus, um das Buch weiterempfehlen zu können. Ob ich noch weitere Bücher von Romy Hausmann lesen werde, weiß ich noch nicht.
2,5 von 5 Sternen und keine Weiterempfehlung.
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