(Rezension) Paula Hawkins „Die blaue Stunde“
- agbuerkle
- 28. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vor kurzem habe ich folgendes Buch fertig gelesen:
„Die blaue Stunde“ der Autorin Paula Hawkins.
Die Autorin hat mit ihrem Werk „Girl on a Train“ einen Weltbestseller abgeliefert. Kann „Die blaue Stunde“ hier mithalten? Lest selbst.
Kurze Information zu dem Buch „Die blaue Stunde“:
Erscheinungsdatum in Deutschland: 9. Januar 2025
Verlag: dtv
ISBN-Nummer: 978-3423284547
Seitenzahl: 368 Seiten
Das Buch ist in der deutschen Übersetzung als Hardcoverausgabe mit Schutzumschlag erschienen und kostet im Buchhandel in Deutschland 22 Euro.
Über die Autorin Paula Hawkins:
Paula Hawkins ist eine britische Autorin, die in Simbabwe aufwuchs und 1989 nach London zog. Sie arbeitete fünfzehn Jahre lang als Journalistin, bevor sie mit dem Schreiben von Romanen begann. Mit ihrem Buch „Girl on the Train“ landete sie einen Weltbestseller. Das Buch verkaufte sich über 23 Millionen Mal und wurde in 40 Sprachen übersetzt.
Paula Hawkins ist bekannt für ihre psychologischen raffinierten Spannungsromane. Sie haben weltweit eine große Leserschaft gefunden.
Worum geht es in dem Buch?
In einer Ausstellung eines Museums sollen Werke der verstorbenen Künstlerin Vanessa Chapman gezeigt werden. Als jedoch ein menschlicher Knochen in einer Skulptur entdeckt wird, macht sich James Becker, der Kurator des Museums, auf die Suche. Könnte der Knochen von Julian Chapman, Vanessas Ehemann, der seit einigen Jahren spurlos verschwunden ist, stammen?
Becker will herausfinden, was für ein Mensch Vanessa Chapman war, welche Kunstwerke sie kreierte und was ihre Beweggründe für ihre Kunstwerke waren. Dazu muss er sich mit Grace, einer Ärztin und Freundin von Vanessa auseinandersetzen. Grace lebt immer noch auf Eris Island, einer britischen kleinen Insel, auf der auch Vanessa lebte und arbeitete.
Grace ist merkwürdig, aber auch immer wieder mitteilsam. Becker sichtet Briefe und Fotos von Vanessa Chapman und erfährt einiges. Nicht nur über Vanessas Kunst, sondern auch über ihre Freundschaft zu Grace. Dieses Verhältnis durchlitt nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen – und immer mehr wird klar, dass Eris Island einige dunkle Geheimnisse birgt.
Leseprobe:
Kostenlose Leseproben gibt es mehrfach im Internet. Beispielsweise auf der Internet-Plattform vorablesen.de. Einfach auf die Produktseite des Buches gehen und die Option „Leseprobe öffnen“ anklicken.

Meine Meinung zu dem Buch:
Der Anfang dieses Buches war spannend, bei der weiteren Lektüre gab es manche Längen. Das Wechseln der Erzählperspektiven macht das Buch interessant. Es gibt Passagen aus der Sicht von Grace – sowohl aus der Gegenwart, aber auch aus ihrer Zeit mit Vanessa. Immer wieder werden Passagen aus Vanessas Tagebuch eingestreut, aber auch Briefe.
Weiterhin erfährt man einiges über den Kurator James Becker. Er wird Vater, seine Frau Helena wird demnächst ein Kind zur Welt bringen.
Die Freundschaft zwischen Vanessa und Grace war oft anstrengend. Grace war sehr besitzergreifend. Das lag an einigen negativen Ereignissen aus ihrem Leben, die sie sehr geprägt haben.
Unterschwellig wird eine psychologische Spannung aufgebaut. Das liegt nicht nur an den Charakteren Vanessa und Grace, sondern auch an einigen ungeklärten Ereignissen, die aber im Laufe der Lektüre gelöst werden.
Der Schluss war für mich überraschend. Nicht das, was ich erwartet hatte, aber dennoch zu der Handlung passend.
Ich vergebe vier von fünf Sternen und empfehle das Buch weiter.
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