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(Rezension) Kimberly McCreight: Eine perfekte Ehe

  • Autorenbild: agbuerkle
    agbuerkle
  • 5. Juli 2021
  • 3 Min. Lesezeit

Liebe Leserinnen, liebe Leser,


im Juni 2021 habe ich einige Bücher gelesen, unter anderem das Buch


Eine perfekte Ehe


der amerikanischen Schriftstellerin Kimberly McCreight.


Ob mir das Buch gefallen hat, liest man jetzt.




Kurze Informationen zu dem Buch „Eine perfekte Ehe“ von Kimberly McCreight:


Erscheinungsdatum in Deutschland: 05.03.2021

Verlag: Droemer Knaur

ISBN-Nummer: 978-3-426-28262-5

Seitenzahl: 544 Seiten


Das Buch ist als Paperbackausgabe in der deutschen Übersetzung erschienen und kostet 14,99 Euro.



Über die Autorin Kimberly McCreight:


Kimberly McCreight ist eine US-amerikanische Autorin, die Jura studiert hat und einige Jahre in einer großen Kanzlei in New York arbeitete. Ihre Romane erscheinen in den USA regelmäßig auf den Bestsellerlisten.


Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, einem Stadtteil von New York.



Leseprobe:


Mehrere Händlerseiten und Buchcommunities im Internet bieten kostenlose Leseproben des Buches an. Auch vorablesen.de. Einfach das Buch dort aufrufen und auf die Option „Leseprobe öffnen“ klicken. Schon ist es möglich, einige Seiten des Buches kostenlos zu lesen.


Keine perfekten Ehen – oder: worum geht es in dem Buch:


Das Buch beginnt sofort interessant. Lizzie Kitsakis, die in einer Anwaltskanzlei in New York arbeitet, befasst sich vorwiegend mit Mandanten, denen Wirtschaftskriminalität vorgeworfen wird, und schiebt viele Überstunden. Eines Abends bekommt sie einen Anruf von einem ehemaligen Studienkollegen, den sie schon vergessen hatte. Zach Grayson heißt er und sitzt in einem strengen Gefängnis, weil er dringend verdächtig ist, seine Frau Amanda umgebracht zu haben. Zach bittet Lizzie, dass sie ihn vertreten soll– denn laut eigenen Aussagen hat er seine Frau nicht getötet. Lizzie verfügt, was Strafverteidigung anbelangt, nicht über viel Erfahrung und versucht, den Fall abzulehnen. Als ihr jedoch ihr Vorgesetzter Paul Mut macht, Zach zu verteidigen, kniet sich Lizzie in diesen Fall und versucht genau herauszufinden, was an dem Abend geschah, als Amanda ermordet wurde.

Sie leistet akribische Recherchearbeit, findet Spuren, die die Polizei noch nicht gefunden hat. Und sie versucht zu ergründen, was für eine Ehe Amanda und Zach führten. Zach, der Millionär, und Amanda, die ursprünglich aus ärmeren Verhältnissen stammte und wunderschön war. Dabei hat Lizzie selbst Eheprobleme. Ihr Mann Sam ist Alkoholiker und in vieler Hinsicht haben er und sie sich auseinandergelebt….


Meine Meinung über dieses Buch:


Was tut man, wenn man in ein Impfzentrum geht oder fährt, um sich gegen Corona impfen zu lassen? Man nimmt ein Buch mit, um sich die Wartezeit zu überbrücken.


Genau das habe auch ich gemacht. Ich war etwas aufgeregt. Meiner Meinung nach hatte es lange gedauert, bis ich einen Impftermin bekam – und auf einmal klappte es. Ich war etwas aufgeregt, wusste nicht, was auf mich zukommen würde.


Das Buch „Eine perfekte Ehe“ bot Zerstreuung, ich konnte darin eintauchen. Der Impfarzt, der mich aufrief, als ich endlich an die Reihe kam, fragte mich über das Buch aus, um mich etwas abzulenken. Ich kann nämlich, wenn ich eine Spritze bekomme, nicht hinsehen.


Er fragte mich über das Buch aus, während mir eine medizinische Fachangestellte die erste Corona-Impfung verpasste.


Ob das Buch spannend sei. Ob ich das Buch empfehlen könne. Ob ich schon mal etwas von der Autorin Kimberly McCreight gelesen hätte?


Nun, ich sagte dem Arzt, wie ich das Buch finde. Nämlich, dass das Buch interessant ist und bleibt. Allerdings hat es keine Thrillerqualitäten. Es ist ein Krimi, in dem ermittelt wird. Als Leserin bekomme ich abwechselnd mit, wie die sehr sympathische Ich-Erzählerin Lizzie versucht, das Rätsel um Amandas Tod zu lösen und was für ein Mensch Amanda war. Die Passagen rund um Amanda werden aus der auktorialen Erzählperspektive erzählt. Dass ich in diesem Roman abwechselnd Handlungsstränge aus der Ich- und der auktorialen Erzählperspektive lese, hat mich nicht gestört. Auch nicht, dass immer wieder Gesprächsprotokolle vor Gericht zu lesen sind – vorwiegend in einer anderen Schrift. Die Ermittlungen sind langwierig. Es gibt falsche Fährten, also Leute, die man in Verdacht hat, die dann aber doch keine Mörder sind. Man liest das Buch, weil man wissen will, wer Amanda umgebracht hat und warum. Amanda, die mir als Leserin auch sympathisch rüberkam – mit ihren Ängsten und der Sorge um ihren Sohn Case. Neben Lizzies Ermittlungsarbeit tun sich auch menschliche Abgründe auf. Viele der Beziehungen und Ehen in dem Buch sind marode – und man ist als Leser oft so ratlos wie die Hauptperson Lizzie.

Ganz „rund“ war für mich das Leseerlebnis allerdings nicht. Die Handlung zog sich an manchen Stellen sehr in die Länge. Der Schluss war nicht vorhersehbar – das spricht für das Buch. Ich vergebe vier von fünf Sternen und empfehle das Buch weiter.


Und meine zweite Impfung werde ich mir in ein paar Wochen abholen. Die erste Impfung war nicht schlimm, das Personal im Impfzentrum ist nett und geht auf die Leute, die sich dort impfen lassen, ein.


 
 
 

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