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(Rezension) Kimberley McCreight: Freunde. Für immer

  • Autorenbild: agbuerkle
    agbuerkle
  • 27. Juli 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Liebe Leserinnen, liebe Leser,


im Urlaub am Chiemsee habe ich einige Bücher gelesen – unter anderem das Buch


„Freunde. Für immer“ von Kimberley McCreight.


Ich wollte mal wieder einen guten Krimi lesen – denn einen guten Krimi habe ich 2022 noch nicht gelesen. Bisher haben mich alle Krimis, die ich 2022 gelesen habe, enttäuscht.


Konnte „Freunde für immer“ meine Erwartungen erfüllen? Lest selbst.




Kurzinformationen zu „Freunde. Für immer“ von Kimberley McCreight:


Erscheinungsdatum in Deutschland: 2. Mai 2022

Verlag: Droemer-Knaur

ISBN-Nummer: 978-3426283882

Seitenzahl: 368 Seiten


Das Buch ist als Paperbackausgabe in der deutschen Übersetzung erschienen und kostet im deutschen Buchhandel 15,99 Euro.




Über die Autorin Kimberley McCreight:


Kimberly McCreight ist eine US-amerikanische Autorin, die Jura studiert hat. Sie schloss ihr Studium mit Bravour ab und arbeitete anschließend als Anwältin in einer der größten Kanzleien New Yorks.


Das Schreiben war schon lange eine ihrer großen Leidenschaften. Deswegen hat sie ihren Job als Anwältin an den Nagel gehängt. Mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern lebt sie in Brooklyn, New York.


In Deutschland erschien ihr Roman „Eine perfekte Ehe“ im Jahre 2021, der viele Leser begeistern konnte. Mit „Freunde. Für immer“ hofft man, dieselben Erfolge erzielen zu können.


Leseprobe:



Kostenlose Leseproben gibt es einige im Internet. Beispielsweise beim Internet-Buchhändler Amazon.de. Einfach auf die Option „Blick ins Buch“ klicken – schon ist es möglich, einige Seiten des Buches kostenlos zu lesen.



Worum geht es in dem Buch?


Freunde aus Collegezeiten treffen sich für ein Wochenende in den Catskill Mountains. Jonathan will seinen Freund Peter heiraten und will deswegen seine Freunde sehen. Zusammen wälzen sie Erinnerungen und genießen einen gewissen Luxus. Bis zwei der Freunde – Derrick und Keith – auf einmal verschwunden sind.


Später wird das Auto gefunden, in dem die beiden unterwegs waren. Nur einer von ihnen ist darin – tot, unkenntlich. Detective Julia Scutt nimmt die Ermittlungen auf. Sie recherchiert und befragt die Anwesenden. Dabei kommt ihr in den Sinn, dass sie vor Jahren ihre Schwester verloren hat. Die Schwester wurde ermordet. Vielleicht gibt es zwischen der Schwester und dem Freundeskreis in den Catskill Mountains einen Zusammenhang…



Meine Meinung zu diesem Buch:


„Eine perfekte Ehe“, das erste Buch von Kimberly McCreight, ist mir noch in guter Erinnerung. Deswegen freute ich mich auf ihr neues Buch und wollte es unbedingt lesen.


Der Anfang lässt Spannung vermuten, jedoch lässt diese schnell nach. Die Freunde in den Catskill Mountains kommen immer wieder zu Wort – genauso wie die Polizistin Julia Scutt. Diese war für mich am sympathischsten, zu den anderen Mitwirkenden kann ich als Leserin keine Beziehung aufbauen. Alle erzählen aus der Ich-Perspektive, mal im Präsens, mal im Imperfekt. Das stört mich nicht, jedoch stiftet die Anzahl der Ich-Erzähler und der Konflikte, die sie zu lösen haben, immer wieder für Verwirrung beim Lesen. Das macht keinen Spaß. Ich freute mich immer, wenn ich wieder ein Kapitel über Julia Scutt lesen konnte. Hier ging die Handlung voran.


Einige der Konflikte sind, dass Jonathan und Peter einem Bauunternehmen 11.000 Dollar schulden und dass Keith, dessen Job es ist, Künstler zu vermitteln, seinen besten Künstler Finch verlieren wird. Auch innerhalb der Freunde gibt es Konflikte. Dann werden Drogen genommen, es wird Pizza bestellt – es passiert einiges in der Gegenwart, es gibt Ereignisse aus der Vergangenheit, auf die Bezug genommen wird. So ist Alice, die die Freunde aus Collegetagen kannten, ums Leben gekommen. Lange ist nicht klar, wieso und warum.


Ich habe das Buch gelesen, weil ich wissen wollte, wie sich alles auflöst. Den Schluss finde ich gut, aber bis dahin liest sich der Roman ziemlich zäh und oft verworren. Ein Thriller ist das nicht.


„Freunde. Für immer“ von Kimberley McCreight konnte mich also nicht überzeugen. Ich vergebe drei Sterne von fünf Sternen und bin bei einer Empfehlung unentschlossen.

 
 
 

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