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(Rezension) Charlotte McConaghy: Zugvögel

  • Autorenbild: agbuerkle
    agbuerkle
  • 5. Okt. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

um folgendes Buch lesen zu können, hätte ich mich vielleicht bei vorablesen.de dafür bewerben können. Doch ich habe die Verlosung verpasst. Schön aber, dass ich mit Hilfe von lovelybooks.de das Buch lesen durfte!

Wie ich das Buch „Zugvögel“ von Charlotte McConaghy fand, liest man jetzt.

Kurze Informationen über das Buch „Zugvögel“ von Charlotte McConaghy:

Erscheinungsdatum: 26. August 2020

ISBN-Nummer: 978-3103974706

Verlag: S. Fischer

Seitenzahl: 400 Seiten

Das Buch ist als Hardcoverausgabe mit Schutzumschlag erschienen und kostet im deutschen Buchhandel 22 Euro.

Über die Autorin Charlotte McConaghy:

Charlotte McConaghy ist eine australische Autorin mit irischen Wurzeln. Geboren wurde sie 1988. Die Natur und die Tierwelt sowie die Auswirkungen des Klimawandels liegen ihr sehr am Herzen und inspirierten sie zu »Zugvögel«, ihrem literarischen Debütroman, mit dem sie den internationalen Durchbruch erreichte. Sie hat einen Abschluss als Drehbuchautorin der Australian Film Television and Radio School. Die Autorin lebt heute in Sydney.

Worum geht es in dem Buch?

Franny Stone ist Ornithologin. Sie hat eine irische Mutter und einen australischen Vater und wächst in der Nähe des Meeres auf. Mal in Galway in Irland, mal in Australien. Von ihrer Mutter wird sie verlassen. Das trifft sie sehr, und sie ist immer wieder auf der Suche nach ihrer Mutter.

Schon während ihrer Kindheit hat Franny eine Liebe zu Vögeln entwickelt. Sie möchte den Küstenseeschwalben bis zum Südpol folgen. Unter dem Vorwand, dass die Küstenseeschwalben wissen, wo sich Fische aufhalten, schafft es Franny, auf einem Fischerboot durch die Antarktis mitreisen zu können.

Auf dem Schiff hat sie es mit Menschen mit unterschiedlichen Charakteren zu tun. Aber auch Franny ist kein „unbeschriebenes Blatt“. Ihre Vergangenheit ist mysteriös, viel liegt im Dunkeln. Was ist beispielsweise mit ihrem Mann Niall und ihrer Tochter Iris passiert? Und warum war Franny im Gefängnis?

Leseprobe:

Kostenlose Leseproben zu diesem Buch sind mehrfach im Internet vorhanden. Auch beim Internet-Händler Amazon.de. Einfach nach dem Buch auf der Händlerseite suchen und die Option „Blick ins Buch“ anklicken. Schon ist es möglich, einige Seiten des Buches kostenlos zu lesen.

Meine Meinung zu diesem Buch:

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Franny im Präsens (Gegenwart) erzählt. Als Leser lernt man mehrere Episoden aus Frannys Leben kennen, die in unterschiedlichen Jahren passiert sind. Einmal geht es um eine Zeit in der (wahrscheinlich nicht allzu fernen) Zukunft, in der schon viele Tiere ausgestorben und weitere Tierarten vom Aussterben bedroht sind.

Franny will Vögel retten und sie erforschen – zum Beispiel die Küstenseeschwalben. Allerdings ist sie nicht legal unterwegs. Wenn die Behörden sie erwischen, droht ihr eine Gefängnisstrafe.

Die Autorin hat eine schöne poetische Sprache, die ich sehr gerne gelesen habe. Und auch, dass die Handlung immer wieder in verschiedenen Jahren stattfindet, hat mich nicht gestört oder durcheinandergebracht, da durch passende Überschriften ganz klar ist, worüber man gerade liest – über Begebenheiten auf dem Fischerboot Saghani oder dem Eheleben von Franny und Niall oder anderen Ereignissen. Und langsam offenbaren sich die Antworten rund um die Rätsel, die Franny umgeben.

Nicht nur die Vögel, die Franny am Herzen liegen, sind Zugvögel – auch viele Menschen, die in dem Buch vorkommen. Franny beispielsweise und auch einige Leute auf dem Schiff.

Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, musste ich erst einmal viele Eindrücke „sacken“ lassen, darüber nachdenken. Dieses Buch erstaunte mich vom Anfang bis zum Ende – das komplett unerwartet ist. Es ist aber ein Ende, das ich als Leserin in Ordnung finde und das mich – trotz einiger düsterer Momente in der Handlung – zufrieden zurücklässt.

Mein Fazit:

„Zugvögel“ ist ein besonderes Buch. Ein Buch mit einer interessanten Handlung in einer schönen Sprache. Ein Buch, das mitreißt, fasziniert und zum Nachdenken anregt.

Ich vergebe fünf von fünf Sternen und eine Weiterempfehlung.

 
 
 

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