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(Rezension) Catherine Shepherd: Krähenmutter

  • Autorenbild: agbuerkle
    agbuerkle
  • 14. Dez. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Liebe Leserinnen, liebe Leser,


manchmal lese ich zwei bis drei Bücher gleichzeitig. So habe ich auch das Buch

„Krähenmutter“ der deutschen Autorin Catherine Shepherd


gleichzeitig im November 2018 mit zwei anderen Büchern gelesen. Soll man das tun? Manchmal tut man das, wenn man unter Zeitdruck ist.


Das Buch „Krähenmutter“ hat mich nach dem Lesen bald verlassen – denn ich habe es, im Rahmen eines Büchertausches, am 26.11.2018 an eine andere Leserin geschickt. Es ist doch schön, wenn ein Buch gelesen wird und nicht nur herumliegt!


Kurzinformationen zu dem Buch „Krähenmutter“:

Erscheinungsdatum: 4. Oktober 2016

Verlag: Piper

ISBN-Nummer: 978-3492309653

Seitenzahl: 288 Seiten

Das Buch ist als Taschenbuch zu 9,99 Euro erschienen. Unterdessen kann man das Buch auch preisgünstiger bekommen. Ich habe es vom „Wühltisch“ in einer Bahnhofsbuchhandlung für 3,50 Euro gekauft.


Über die Autorin:

Catherine Shepherd ist das Pseudonym einer deutschen Autorin aus Zons am Rhein. Sie ist Jahrgang 1972, hat Wirtschaftswissenschaften an der Universität Gießen studiert und nach Ihrem Abschluss als Diplom-Ökonomin in einer Düsseldorfer Bank gearbeitet.

Seit einigen Jahren schreibt sie erfolgreich Kriminalromane und hat damit bereits eine große Leserschaft erreicht.


Leseprobe:

Leseproben kann man auf einigen Buchhändlerseiten im Internet bekommen, auch bei Amazon.de


Worum geht es in dem Buch?

Henri Nussbaum ist sechs Monate alt und Sohn eines einflussreichen Unternehmers. Als seine Mutter mit ihm beim Einkaufen weilt und einen Moment unaufmerksam ist, wird er aus einem Supermarkt entführt. Spezialermittlerin Laura Kern steht vor einem Rätsel, denn es gibt keine Lösegeldforderung.

Weitere Babys verschwinden spurlos. Laura und ihr Kollege Max sind ratlos. Auch ein Serienmörder, der Berliner Pärchenmörder, hält sie auf Trab. Laura Kern hat noch ein eigenes Kindheitstrauma zu bewältigen, aber als Ermittlerin will sie ihr Bestes geben. Laura und Max machen sich auf die Suche. Nicht einfach – vor allem, wenn man nicht weiß, wo man suchen soll.


Meine Meinung:

Der Roman fängt gleich interessant an. Henri Nussbaum verschwindet.

Wer aber jetzt denkt, dass sich das Buch um seine Mutter dreht und ihren Mann (der sie übrigens betrügt), der irrt. Diese Familie ist nur eine Randerscheinung, es sind Nebenfiguren. Die Autorin spart die Gefühle von Menschen, die ihr Baby vermissen, fast aus. Wichtiger sind ihr die Ereignisse rund um die Ermittlerin Laura Kern. Die Frau ist klasse und sympathisch. Ich finde es gut, über sie zu lesen. Allerdings ist das Buch oft nicht spannend – es interessant. Aber es ist vermessen, es als Thriller zu bezeichnen, da es kein Pageturner ist.

Der Schluss hat mich stellenweise erstaunt, denn man rechnet mit gewissen „Tatsachen“ einfach nicht. Aber das spricht für das Buch.

Lange dachte ich, dass man das Buch bedenkenlos Menschen empfehlen kann, die keine blutigen Krimis mögen. Diese Empfehlung hat sich jedoch gegen Schluss des Buches zerschlagen – da gibt es eine blutige Szene. Mehr will ich aber nicht verraten.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Die Tatsache, dass ich es nicht als „Thriller“ empfinde, kostet einen Stern.

Ich vergebe also vier von fünf Sternen und habe das Buch am 26.11.2018 an eine andere Leserin geschickt.

 
 
 

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